Keinen Schritt zurück- Für ein selbstbestimmtes Leben und Lieben

Der Kongress der „Lebensschützer“-Bewegung auf dem Schönblick und seiner
Referent*innen ist ein gesellschaftlicher Rückschritt.
 
„Wir bedauern sehr, dass der Schönblick der Veranstalterin „Bundesverband Lebensrecht“ und weiteren Kooperationspartnern, wie z.B. „Demo für alle“, seine Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt hat. Dahinter stehen Gruppen, die sich klar gegen die in den letzten Jahrzehnten erkämpften Freiheitsrechte, gegen eine plurale, vielfältige, weltoffene Gesellschaft und gegen die liberale
Demokratie positionieren“, so Dario Thiem Kreisvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen.
Dagegen wäre es jetzt wichtiger, die Voraussetzungen für das Selbstbestimmungsrecht der Frau noch
besser zu machen. Hierzu muss eine flächendeckende Beratung und Begleitung angeboten werden und eine gute Gesundheitsversorgung inklusive eines gesicherten Zugangs zum Schwangerschaftsabbruch in Wohnortsnähe ist dringend notwendig. Nach dem britischen Vorbild sollte um Abtreibungskliniken eine Demonstrationsverbotszone eingerichtet werden, um Klinikpersonal und Frauen vor Abtreibungsgegner*innen zu schützen.
Um die sichere Versorgung für Frauen dauerhaft zu gewährleisten, sollen Abbrüche außerhalb des
Strafrechts geregelt und die Kosten generell übernommen werden. Inzwischen wurde der § 218a aufgehoben. Damit wurde eine grüne Forderung von der Ampel-Regierung eingelöst.
„Der Feminismus von Bündnis 90/Die Grünen nimmt alle in den Blick und schafft Selbstbestimmung, Teilhabe und Gerechtigkeit. Unser Ziel ist eine diskriminierungsfreie Gesellschaft, in der alle unabhängig vom Geschlecht und Sexualität selbstbestimmt leben können“, so Sabine Zilligen
 
 
Kreisvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen Schwäbisch Gmünd.

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