Bewerbung als Kandidatin von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN für die Landtagswahl 2021
Liebe Freundinnen und Freunde,
sehr gerne bewerbe ich mich als eure Kandidatin im Wahlkreis Schwäbisch Gmünd für die
Landtagswahl 2021 und beginne diese mit Auszügen aus der Präambel unseres aktuell diskutierten neuen Grundsatzprogramms:
„(…) Politik ist, sich zusammenzutun und für eine bessere Zukunft einzustehen. (…) Ein Leben
in Würde und Freiheit zu ermöglichen, heute wie übermorgen, überall auf diesem Planeten,
den wir gemeinsam bewohnen, ist unser Ziel.So vielfältig wir selbst sind, so offen sind unsere Arme mitzumachen, Bündnisse zu schmieden. Wir haben uns zusammengeschlossen, weil wir darauf vertrauen, dass unsere Politik den Unterschied machen kann.“
Die im Grundsatzprogrammentwurf enthaltene vielfältige „Neuausrichtung“ macht deutlich,
dass die GRÜNEN neben einer erfolgreichen Umweltpolitik eben
– auch für die Themen und Fragen der Sozial-, Gesellschafts- und Wirtschaftspolitik und
– auch für Arbeiterinnen und Arbeiter und Arbeitslose
stehen und diese Botschaften, diese Kompetenzen sollen auch in unserem Wahlkreis Schwäbisch Gmünd immer mehr bei den Wählerinnen ankommen und uns ein Landtagsmandat in
einer weiterhin GRÜN geführten Landesregierung gewinnen lassen!
In einer Zeit, in der die Welt durch die Corona-Pandemie in ungeahnter Weise erschüttert
wurde, ist es besonders auch an uns GRÜNEN, den sich ändernden Realitäten und den Bedürfnissen der Menschen angemessen zu begegnen und zwar nicht durch ein „zurück ins
ALTE“, sondern durch ein „auf ins NEUE!!!“.
Sehr gerne möchte ich mit euch und den Menschen unseres Wahlkreises die Umbrüche gestalten, um Halt, praktische Orientierung und Zuversicht zu geben.
Zu meiner PERSON:
Schon sehr früh gab ich Menschen eine Stimme, deren Themen und Bedarfe nicht genügend
ernst- und wahrgenommen werden und behalte dies bis heute auch beruflich bei.
Nach meiner ersten Ausbildung zur staatlich anerkannten Jugend- und Heimerzieherin
(1986) arbeitete ich in Stuttgart in einem Ökoprojekt für arbeitslose Jugendliche. 1987 wurde ich Geschäftsführerin der Aktion Jugendberufshilfe im Ostalbkreis e.V. und erweiterte
diese um erfolgreiche Angebote zum beruflichen (Wieder-)Einstieg von alleinerziehenden
Frauen und Sozialhilfeempfänger*innen. Berufsbegleitend bildete ich mich erst zur Bürokauffrau/IHK und dann zur Betriebswirtin/VWA weiter.
Als 1998 die „gemeinnützige Gesellschaft des Ostalbkreises (G.O.B.) gGmbH“ gegründet
wurde, übernahm ich die Geschäftsführung und realisierte u.a. die Zusammenarbeit mit
Unternehmen des Ostalbkreises zur Schaffung zusätzlicher Arbeitsplätze für Sozialhilfeempfänger*innen, die Kooperation mit vielfältigen Akteuren zur Unterstützung beim Übergang
von der Schule in den Beruf und das preisgekrönte und erfolgreiche Theaterprojekt „Hilfe die
Hermanns kommen“ für und mit arbeitslosen Jugendlichen.
Mit der Einführung des Sozialgesetzbuch II, der Grundsicherung für Arbeitssuchende (leider
immer noch besser bekannt als HARTZ IV) zum 01.01.2005, wurde mir vom Landkreis der
Bereich Markt & Integration sowie die Außenvertretung und ab 2011 die alleinige Geschäftsführung der dafür zuständigen „Arbeitsgemeinschaft zur Beschäftigungsförderung (Jobcenter)“ mit vier Standorten und 160 Mitarbeiter*innen übertragen.
Als dann im Laufe der Jahre deutlich wurde, dass das FORDERN und nicht das FÖRDERN im
Vordergrund stand, war für mich klar, dass ich nicht mehr Erfüllungsgehilfin dieses Gesetzes
sein will und ich machte mich Anfang 2013 mit einem Beratungsunternehmen selbständig.
Dieses führte u.a. zur Umsetzung von erfolgreich akquirierten Projekten zum Thema „Integration“ in Schwäbisch Gmünd.
Meinen heute 31-jährigen Sohn habe ich in dieser Zeit zwar als Alleinerziehende, aber immer
mit Unterstützung seines Vaters und meiner Eltern großgezogen.
Zu meinem OBERZIEL und meinen SCHWERPUNKTE:
Der Schutz unserer aller Umwelt steht für mich an erster Stelle und muss ganz selbstverständlich jedes (politische) Handeln bestimmen und allen (politischen) Investitionen, Vorhaben und Angeboten innewohnen – wir haben nur dieses EINE ERDE!
Auch als Christin will ich dazu beitragen, dass Mensch und Umwelt im Mittelpunkt unseres
ökonomischen Handelns stehen.
Wie gelingt uns neben einer erfolgreichen Umweltpolitik
– der gesellschaftliche Zusammenhalt, das WIR-Gefühl – DIE Ausgangsbasis für die erfolgreiche Bewältigung der vielfältigen und vielschichtigen Herausforderungen,
– die (frühe) nachhaltige Bildung für ALLE Kinder, unabhängig vom Elternhaus – „wo willst
du hin, nicht wo kommst du her!“,
– die Einbeziehung von jungen Menschen, denn es ist vor allem ihre Zukunft, die i.d.R. ohne
sie verhandelt wird,
– die Integration von Zuwanderern und Flüchtlingen,
– die Inklusion von Menschen mit Handicaps,
– die Sicherung der öffentlichen Gesundheitsvorsorge vor Ort, die auch durch die CoronaPandemie ganz neu verhandelt werden muss,
– die berufliche und damit auch soziale Teilhabe von Geringqualifizierten und Menschen
mit Handicaps,
– der Erhalt der Selbständigkeit im Alter,
– der zügige ökologische Ausbau des geförderten Wohnungsbaus?
Auf diese Fragen und sicherlich weiteren, will ich mit euch und unserer Partei zukunftsfähige
grüne Antworten geben, die die Anliegen der Menschen, ihre Sorgen und Ängste ernst- und
wahrnimmt, ihnen Halt, praktische Orientierung und Zuversicht gibt und ihnen Mut zur Veränderung macht – auf ins NEUE, in eine Zukunft, in der Mensch und Umwelt im Mittelpunkt
stehen!
Die Gleichstellung der Frauen verstehe ich dabei als Querschnittsaufgabe, die immer mitgedacht wird.
Ich bin mir sicher, dass ich mit meinen beruflichen Kompetenzen, meinem Alter und meinen
privaten und ehrenamtlichen Lebenserfahrungen in die Ausweitung unserer GRÜNEN Politik
für den Wahlkreis passe.
Auch bin ich nicht nur in der Stadt Schwäbisch Gmünd, sondern darüber hinaus, vielfältig
vernetzt und für meine direkte, zupackende und durchsetzungsfähige Art bekannt – „Ich sag
was ich tu und ich tu was ich sag!“. Bestärkt wurde ich in dieser Annahme auch durch mein
Wahlergebnis bei meiner ersten Kreistagswahl 2019 – ein zusätzlicher GRÜNER Sitz für den
Wahlkreis Schwäbisch Gmünd und nach fünf Männern die Frau mit den meisten Stimmen
des Wahlkreises.
Wenn ihr es mir auch zutraut und mir euer Vertrauen schenkt, dann gehe ich das Ziel „Erstes
GRÜNES Direktmandat für den Wahlkreis Schwäbisch Gmünd“ mit euch gemeinsam sehr
gerne an!
Herzliche grüne Grüße
Martina Häusler