Politik im Vorübergehen – Die Kommunalpolitik liegt auf der Straße

Die Grüne Gemeinderatsfraktion startete ihren ersten kommunalpolitischen Spaziergang zum Stadteingang im Westen.

 

Eine zukunftsweisende Stadtentwicklung muss viele Herausforderungen angehen. Bürger*innen können dabei am besten mitgenommen werden, wenn sie informiert sind, gehört werden und sich bestenfalls begeistern lassen. Das waren auch die Ziele des ersten kommunalpolitischen Spaziergangs der grünen Gemeinderatsfraktion in Gmünd. Bürger*innen waren eingeladen, sich die Ideen für die Entwicklung des westlichen Stadteingangs zwischen Tunnelportal und Busbahnhof anzusehen und zu diskutieren. Der Vorschlag des Siegerentwurfs eine grüne Zäsur vom Nepperberg über die Rems hinweg zu legen, überzeugte alle Teilnehmer*innen. Ebenso waren sich die Spaziergänger*innen einig, dass eine gelungene Mischung aus Wohnraum für alle Geldbeutel, Arbeitsplätzen und Erholung die Voraussetzung für ein nachhaltiges Stadtviertel ist. Das Potenzial dafür sei am Stadteingang im Westen vorhanden, wobei einige Konflikte mit den derzeitigen Nutzungen allerdings gelöst werden müssten. Ein besonderes Potenzial der Stadtentwicklung der Zukunft wurde am Beispiel des weitestgehend verdohlten Mühlbachs diskutiert. Die Bachläufe sollten wo möglich wieder an die Oberfläche gebracht werden und dadurch für Kühlung, Bewässerung und Wohlbefinden in Zeiten sich aufheizender Städte sorgen.

Mit ihrem ersten kommunalpolitischen Spaziergang hat die grüne Gemeinderatsfraktion ein Format gefunden, das eine unkomplizierte Beteiligung an der Kommunalpolitik in Schwäbisch Gmünd ermöglicht. Die Spaziergänge sollen zukünftig mehrmals pro Jahr zu unterschiedlichen Themen angeboten werden.

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