Es ist ein Trauerspiel. Die Corona-Krise zwingt die Bundesbürger Einschränkungen im täglichen Leben auf. Das Gesundheitssystem ist einer Prüfung ausgesetzt, die es an seine Grenzen bringen kann. Aber die Versorgung mit Lebensmitteln und Klopapier ist trotz Unkenrufen gewährleistet. Wie viel schrecklicher ist dagegen die Situation in den Flüchtlingslagern in Griechenland. Die vielfach überfüllten Lager haben kein auch nur annähernd ausreichendes Gesundheitssystem. Und die Mitgliedstaaten der EU versagen ein weiteres Mal vor dem menschlichen Leid und Elend. Nicht einmal die Zusage 1.600 minderjährige Flüchtlinge aufzunehmen wird umgesetzt. Schwäbisch Gmünd hat sich im vergangenen Jahr zum „Sicheren Hafen“ erklärt. Hauptamtliche und viele ehrenamtliche Menschen zum Beispiel im Arbeitskreis Asyl stehen bereit, die Aufnahme von minderjährigen Flüchtlingen aus den Lagern in Griechenland zu bewältigen. Daher sollten der Oberbürgermeister und die Stadt jetzt Druck auf die Bundesregierung ausüben das Aufnahmeprozedere zu beschleunigen. Dann könnte Schwäbisch Gmünd wieder einen wichtigen Teil zur Milderung der Situation der Flüchtlinge beitragen.
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